Regulationskompetenz „Generalisiert“

„Wir müssen mal grundsätzlich reden!“: Manchmal geht es nicht anders, als die Kompetenz anderer generell zu diskutieren. Wenn jeder Einzelfall nur ein Symptom dafür ist, dass allgemein etwas nicht stimmt, braucht es die Fähigkeit Grundsatzfragen, die Richtung im Allgemeinen oder die Verhältnisse in Summe zu besprechen. Ein solcher Schritt in der Kommunikation kann der erste …

Regulationskompetenz „Erkundend“

Wer schon mal erlebt hat, wenn man selbst oder das Gegenüber „in Fahrt“ gekommen ist, der weiß, wie naheliegend es ist, Gleiches mit Gleichem zu beantworten. Der Sog ist groß. Welche inneren Gegenkräfte braucht es beim Erkunden zu bleiben oder dort hinzugehen – für den Fall, dass dies zur funkionalen Entwicklung der Konflikts beiträgt? Es …

Regulationskompetenz „Verhandelnd“

Verhandlungskompetenz in Konflikten besteht zu allererst in Risikotoleranz. Wer statt zu drohen verhandelt, setzt darauf,  dass es langfristig für beide Seiten besser ist, eine Vereinbarung (=Ordnung) zu schaffen, die nicht auf die Bezwingung der anderen Seite setzt. Zwang braucht viel und vor allem dauerhafte Kontrolle. Darum ist die Fähigkeit, zu antizipieren, was man sich aufhalst, …

Regulationskompetenz „Verneinend“

Manche Menschen können nicht „Nein“ sagen. Genauer gesagt, es macht ihnen Angst. Warum? Es gibt zwei wesentliche Spielarten: Zum einen ist der Impuls zu den Wünschen und Erwartungen anderer nein zu sagen, mit Ängsten verknüpft. Ein Nein ist für sie automatisch damit verknüpft, den anderen zu enttäuschen, ihn zu verletzen, Vorwürfe zu ernten und ihn …

Regulationskompetenz „Linear“

Wer in einem Konflikt im Leitprozesse „Erklärungsmodus“ auf dem Pol „linear“ handlungsfähig bleiben will, braucht ein geklärtes Verhältnis zur eigenen Aggression und die von anderen. Jeder Mensch, der  anderen auf keinen Fall Unrecht tun möchte, begrenzt sich in seinen Möglichkeiten. Man muss klar Gründe und Auslöser für Konflikte bei anderen bzw. in asymmetrischen Herrschaftsverhältnissen sehen …