Gewalt

Gewalt nimmt dem anderen etwas, das er hat (körperliche Gesundheit), oder gibt ihm etwas, das er nicht will (Schmerzen).  An den beiden Beispielen wird auch schon deutlich, dass Gewalt an der Psyche bevorzugt über den mit ihr verbundenen Körper verübt wird. Gewalt braucht einen Ort im Raum und findet im Hier und Jetzt statt. Allerdings …

Drohung und Beziehung

Drohungen belasten soziale Beziehung immens. Sie sind imgrunde sogar dadurch erkennbar, dass sie auf die Beziehung keine Rücksicht mehr nehmen. Ist der andere erstmal egal, sind weitere Schritte zu einer auf Sieg ausgerichteten Kommunikation wahrscheinlich. „Du hast es einfach nicht anders verdient. Geschieht Dir recht, wenn ich das jetzt tue.“ Es geht nicht darum, den …

Abwehr von Drohungen

„Wenn Sie das nicht machen, dann werde ich dafür sorgen, dass Ihre Karriere zu Ende ist!“ Wer so bedroht wird, wird selten sagen „Ach, bitte überlegen Sie sich das nochmals, weil ich habe ja gute Gründe es nicht zu tun!“. Sagt er es doch, wird es wenig helfen. Wer dem anderen droht, ist nicht mehr …

Wirksamkeit von Drohungen

Über die Wirksamkeit von Drohungen entscheidet der Bedrohte. Wem mit dem Henker gedroht wird, lässt sich davon nur beeindrucken, wenn er am Leben hängt. Lässt man solchen extremen Beispiele mal außen vor, lässt ich feststellen, dass die bedrohte Partei im Konflikt eine ganze Reihe von Abwägungen vornehmen muss: Ist die Drohung ernst gemeint? Also würde …

Drohungen

„Du tust, was ich möchte!“ Diese Aufforderung ist der Kern jeder Drohung. „Und wenn nicht?“ Die Gegenfrage richtet sich automatisch an die Folgen, die dann vorgeben, dass sie schlimmer sind, als bei den eigenen Absichten zu bleiben. Es liegt in der Logik der Konfliktdynamik, dass Drohungen ins Spiel kommen. Warum? Beide Konfliktparteien haben sich in …

Regulationskompetenz „Wählend“

Es ist so viel leichter zu widersprechen, als abzuwägen, ob man widerspricht oder in Teilen oder ganz zustimmt. Der Konflikt vereinfacht das Leben. Darum ist er so häufig. Um dem Sog zu widerstehen oder ihn zu unterbrechen, einfach nein an nein zu reihen, ist die wichtigste Kompetenz robuste Enttäuschbarkeit. Warum? Wer in einem Konflikt anfängt …

Regulationskompetenzen in Konflikten (Psyche)

Schaut man auf unsere Konflikttheorie, dann braucht es bei neun Konfliktmodi mit je zwei Polen in Summe 18 (!) Regulationskompetenzen. Schon an der puren Zahl lässt sich erkennen, warum in Konflikten dysfunktionale Kommunikation häufiger ist als funktionale. Zur Erinnerung: Der Konflikt erreicht immer sein Ziel eine neue Ordnung zu schaffen. Die Frage ist nur: Ist …