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Teams am Umsetzungs-Pol

Teams, welche die Erhaltungsmuster so gestalten, dass primär die Umsetzungsanliegen (und nicht die Innovationsanliegen) der Organisation befriedigt werden, zeichnen sich für Beobachter häufig so aus:

Wenn ein Team von der Organisation das Ziel bekommt, eine bestimmte Aufgabe zu lösen oder eine bestimmte Leistung zu erbringen, und dieses Ziel zeitstabil ist, gilt alle Aufmerksamkeit der Effizienz: Wie machen wir das richtig? Es entsteht in solchen Teams ein Empfinden von Kompetenz, es sieht in der Regel klare Ergebnisse seiner Arbeit, die Leistung ist überprüfbar und messbar. Die Führung kann viel über Zielvereinbarungen laufen.

Bedingung für Teams am Umsetzungs-Pol ist das kleine, gerade oben schon eingefügte Wort „Zeitstabilität“. Wenn das Jahresanfangsziel Mitte des Jahres überholt ist, wird es schwierig. Teams drohen dann etwas umzusetzen, was so nicht mehr passend ist. Diese Synchronisierungsaufgaben hinreichend wahrzunehmen ist eine der oft unterschätzten Aufgaben von Teams und ggf. von übergeordneten Hierarchien. Ebenso entstehen zwischen Teams, die implizite, nicht synchronisierte Umsetzungsziele haben, oft Dauerkonflikte, die den Teams wie der Organisation schaden.



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