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Erwartungen der Organisation an Teams

Organisation nutzen Teams für das Erreichen von Zielen. Mit diesen Zielen sind jedoch auch zielübergreifende Erwartungen gekoppelt. Diese Erwartungen bilden sich in den Leitprozessen Vernetzung, Entscheidungsorientierung und Qualitätsfokus  von Organisationen ab.  Diese sind in sich polar. Daher ist jedes Team auch von Seiten der Organisation spannungsgeladenen Erwartungen ausgesetzt, die durch Regulation und Kommunikation bearbeitet werden müssen und nie glatt aufgehen.

Diese drei Polaritäten sind:

  • Entscheidungsorientierung: Einerseits erwartet die Organisation, dass das Team umsetzt, was seine Aufgabe aus Sicht der Organisation ist (innenorientiert) und auf der anderen Seite erwartet die Organisation, dass aus dem Team durch die Wahrnehmung relevanter Umwelten (außenorientiert) innovative Impulse, Ideen und Aktionen kommen.
  • Vernetzung: Einerseits erwartet die Organisation, dass das Team sich in der Organisation flexibel zeigt und sich mit organisationalen Prozessen verknüpft  und andererseits  entkoppelt und unabgelenkt von anderen fokussiert seine Arbeit tut.
  • Qualitätsfokus: Einerseits erwartet die Organisation, dass das Team schnell die Ergebnisse abliefert und andererseits gründlich vorgeht.

In allen Fällen liegt in den Erwartungen ein inhärenter Widerspruch und dennoch darf keine Organisation einen Pol oder ein Anliegen zur Gänze aufgeben.



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