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Zielkommunikation

Die Art und Weise wie über Ziele kommuniziert wird, ist einer der wichtigsten Vorgänge in Teams. Die Funktion des Teamziels ist Fokussierung von Handlungen und Absichten. Systemtheoretisch ist Stabilität immer ein zirkulärer, dynamischer Prozess, nie eine einmalige Aktion.

Zielkommunikation kann und darf daher – jedenfalls in komplexeren Arbeitsumgebungen – nicht die Form von Instruktionen haben. Der Satz „Mache es so!“ ist nicht zirkulär. Es findet keine kommunikative Rückkoppelung statt. Der Mitarbeiter bleibt dann auf der kommunikativen Ebene nicht Teammitglied, welches für das Ziel des Teams zuständig ist, sondern er wird ausführendes Organ (Roboter) einer einmaligen Instruktion. In etwas verdeckterer Form findet sich dieser Vorgang in dem Führen über (Jahres-)Ziele (MbO) wieder und zwar dann, wenn Mitarbeiter an dem am Jahresbeginn definierten Ziel festhalten, wissend dass dieses schon längst sinnlos oder falsch geworden ist und keine unterjährige kommunikative Rückkopplung erfolgt.

Je volatiler die äußere Umwelt des Teams ist, je dynamischer die Organisation und je mehr Fluktuation im Team ist, desto unabdingbarer ist einer andauernde, geregelte Kommunikation über Ziele und Aufgaben, sonst droht ein Team mit höchster Kompetenz das Falsche richtig zu tun.



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