Verbundenheitsregulation in Teams
Teams regulieren im Kontext ihres Interaktionsmusters, wie fest die Kopplung der Mitarbeiter auf der Erlebensebene ist. Dies bestimmt, wie stark die Interaktionen mit Gefühlen oder auch Nüchternheit einhergehen und damit wie verbunden sich die Teammitglieder untereinander fühlen.
In Teams, die sich nahe sind, muss sich niemand allein fühlen. Man unterstützt sich, erkundigt sich nach dem Erleben, und man ist füreinander hoch relevant. Das was der andere erlebt, ist per se wichtig („Was? So hat der Kunde Dich behandelt?! Erzähl!“). Wechselseitige Anteilnahme wird erwartet und gepflegt.
In Teams, die Distanz halten, spielt das Innenleben für die anderen im Team keine große Rolle. Man ist förmlich, hält Abstand. Persönliches und Privates ist aus der Kommunikation eher ausgeschlossen. Man weiß wenig voneinander. Entscheidend ist, dass man ungestört von emotionalen Prozessen arbeiten kann.