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Freiheitsbedürfnis

Für viele hat kaum ein Bedürfnis so einen verlockenden Klang wie Freiheit: Tun und lassen, was man will! Doch das ist nicht so einfach, wie es scheint. Es gibt genügend Beispiele, die einen darüber belehren können, wie sehr man sich im Hinblick darauf, was man will, irren kann – und wie lange es Spaß, macht nur frei zu sein. Man muss Leidenschaft zur Verfügung haben, Rückschläge verkraften können, Risiken tragen und Gefahren bewältigen, unempfindlich sein gegenüber konventionellen Erwartungen des sozialen Feldes („Was machst Du denn da??!), experimentieren können und nicht auf schnellen Erfolg angewiesen sein. So gesehen ist es höchst voraussetzungsreich, dem Bedürfnis, frei zu leben, kompetent nachzugehen. Kommen dann noch innere kritische Stimmen („Das wird doch eh nichts!“, „Was hast Du Dir denn da schon wieder ausgedacht?“, „Musst Du immer wieder alles durcheinander bringen?“, „Und was machst Du, wenn das alles nichts wird und Du alt bist?“), dann wird es noch schwieriger. Wenn nun noch organisationale Zwänge und Strukturen („Das geht so nicht bei uns!“) oder Drohungen („Wenn Sie sich nicht an die Regeln hier halten, können Sie gehen!“) dazu kommen, wird es endgültig schwer. Ein Anlass für Beratung, der sich lohnt.



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