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Handeln ohne Distanzwunsch

Wenn Menschen sich beim Befriedigen ihres Bedürfnisses nach Distanz frustrieren, wirkt sich das oft in ihrem Handeln so aus: Sie suchen zumeist symbiotische Beziehungen, die von dem Wunsch alles gemeinsam zu machen, geprägt sind. Sie neigen zum Klammern und rücken anderen Menschen „auf die Pelle“. Sie halten es schlecht aus, wenn nahe Personen Kritik an ihnen üben oder schlicht einmal ihre Ruhe haben wollen. Sie schütten (vor)schnell anderen ihr Herz aus und neigen zu nicht rollengerechtem Verhalten – erzählen also Dinge, die sie z.B. in ihrer Funktion als Vorgesetzter oder Elternteil nicht erzählen dürften. Sie müssen sich meist mit irgendetwas beschäftigen, da sie die sonst entstehende innere Stille und Ruhe nicht aushalten können. Denn dies geht nur, wenn man sich innerlich auch in Distanz mit anderen verbunden fühlt (oder gar keine Nähe kennt).



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