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Erleben ohne Sicherheitswunsch

Was geschieht mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit im Erleben von Menschen, wenn sie keine oder kaum Sicherheit zulassen und suchen? Zunächst erleben sich solche Menschen innerlich recht sorglos, sind damit oft in einem für andere Menschen faszinierenden Zustand. Sie machen sich keinen großen Kopf, sie erleben den Augenblick und leben für die Gegenwart. Manchmal wirken sie wie „große Kinder“ und so erleben sie sich auch: Frei, ungebunden, alles ist möglich und nichts hält mich ab. Das meist bittere Ende kommt, wenn aus mangelnder Sorge die Realität sich unerbittlich ins Leben drängt. Plötzlich fehlt dann die ökonomische Vorsorge, der körperliche Raubbau meldet sich mit mehr oder weniger drastischen Symptomen, die fehlende Verbindlichkeit in Beziehungen macht sich durch Alleinsein und Isolation bemerkbar. Wenn Menschen also recht frei wirken, ist es in Beratungen wichtig, genau hinzuschauen, ob das Sicherheitsbedürfnis erlebt wird oder es verdrängt oder abgespalten ist.



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