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Analyse Beziehungsverklammerung

Mit einer relativ einfachen Analyse (ausgearbeitete Beispiele finden Sie hier) lässt sich herausfinden, wo und wie jemand seine Selbstverantwortung dysfunktional handhabt und es lässt sich plausibel machen, wieso er das tut: Man beginnt bei dem äußeren Reiz (= „Weil DU…“), der dafür verantwortlich gemacht wird, dass man etwas erlebt, was man nicht möchte (= „bin ich…“). Jemand stellt also eine unmittelbare Kausalität zwischen dem Verhalten eines anderen Menschen oder Umständen in der Umwelt und seiner (unerwünschten) Reaktion her, setzt sich damit als Betroffener in die Welt. Damit muss er versuchen das Außen zu manipulieren: „Deshalb sollst Du …!“. Meist geschieht dies mittels Drohungen und Belohnungsversprechen. Das angestrebte Ziel ist, sich selbst wieder besser zu fühlen: „… damit ich mich wieder …“. Letztlich basiert aber der gesamte Vorgang, den wir Beziehungsverklammerung nennen, dazu, ein grundlegendes unbewusstes, gehemmtes, diffuses, verneintes, verborgenes oder ignoriertes Erleben genau so zu belassen: „Sonst würde deutlich werden, dass…!“.

Wer also sich selbst nicht als Erzeuger seiner Gefühle erkennt, muss damit leben, dass andere ihm unerwünschte Gefühle machen können und er versuchen muss, dies zu verhindern oder eben zu leiden. Diese Zusammenhänge zu erarbeiten, ist eine zentrale Technik im Kontext Selbstverantwortung.



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