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Top-Teams und Zielbearbeitung

Top-Teams bearbeiten mehrheitlich Interessen und kaum Problemlagen – auch wenn das schwerfällt. Immer wieder ist zu beobachten, dass Vorstände in gewisser Weise Mikromanagement betreiben und sich z.B. immer noch mit Varianten des Shopfloor-Management in der Produktion beschäftigen. Das Empfinden der eigenen Kompetenz hängt oft am Erleben auf fachliche Fragen Antworten zu wissen.

In metatheoretischer Sicht ist die Führungsspitze – jedenfalls in klassischen Organisationen – der Ort, an dem die strukturellen Interessengegensätze der Organisationsbereiche bearbeitet werden. Top-Teams sind die Bühne für essentielle Konflikte. Darum brauchen Top-Teams nichts so sehr, wie die Fähigkeit beziehungserhaltend im Team Konfliktkommunikation zu betreiben.

Interessanterweise fällt genau das Top-Managern oft gar nicht so leicht. In vielen Vorstandsteams werden Konflikte entweder umgangen oder werden zu schnell scharf ausgetragen, so dass Verliererdynamiken entstehen. Solche Vermeidungsstrategien schwächen ein Top-Team ungemein und hindern es die Leistung für die Organisation zu erbringen, die der Rolle entspricht.



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