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Karl E. Weick

Unseres Wissens war Karl E. Weick es, der statt von Organisation vom „Prozess des Organisierens“ gesprochen hat. Ohne einen expliziten philosophischen Hintergrund vertrat er früh die These, dass Stabilität (in Organisationen) dynamisch erzeugt und erhalten werden muss. So richtete sich sein Blick darauf, wie in Organisationen Sinn erzeugt(!) wird und ständig neu „erfunden“ wird.

Ein weiterer Forschungsschwerpunkt ist „Managing the Unexpected“. Seine Analysen von Hoch-Risiko-Unternehmen (Flugzeugträger, Intensivstationen, Feuerwehren etc.) schärften seinen Blick für die Relevanz der (unbekannten) Zukunft für Manager und Organisationen. Damit ging für ihn ein Paradigmenwechsel für die Kompetenz in Organisationen von K0ntrolle hin zu Achtsamkeit (engl. Mindfulness) einher. Zu vielen der hier auffindbaren Überlegungen zur Bedeutung der Zeitdimension für Beratung liefern seine Forschungen Belege und Anregungen.