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Dreamteam-Struktur

Kombiniert man den Nähe-Pol, den Freiheits-Pol und den Einzigartigkeits-Pol entwickeln sich Teams mit einer Dreamteam-Struktur. Teams dieser Art finden sich als Team großartig: Die Mitglieder genießen die Verbundenheit und haben das Gefühl man geht durch dick und dünn. Man arbeitet Hand in Hand und hat das Gefühl Großes erreichen zu können. Man kommuniziert das auch nach außen und schwärmt. Solche Teamerfahrungen sind für die Mitglieder oft sehr beglückend und machen Leistungen möglich, die als unmöglich angesehen wurden. Für Organisationen sind sie nicht „machbar“, sondern müssen sich „ereignen“, da die Voraussetzungen für ein solches Interaktionsmuster komplex und nicht gezielt herstellbar sind.

Die Gefährdung solcher Dreamteams gleicht denen von Arbeitsteams, nur dass aufgrund der Aufladung der Gruppe mit Einzigartigkeit die Ausbeutungspflicht zunimmt („Ich darf die anderen doch nicht hängen lassen!“), die Selbstoffenbarungspflichten sich steigern („Wir verheimlichen uns nichts!“) und die Gruppe wuchert („Wir machen alles zusammen!“). In Organisationen ziehen solche Teams Neid, Eifersucht und Konkurrenz auf sich, Damit können sie auch eine starke demotivierende Wirkung im Umfeld erzielen.