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Bilder und Metaphern

„Während ich Ihnen so zuhöre, bekomme ich das innere Bild von einem tiefen, wasserlosen Brunnen, an dessen Grund eine zarte Gestalt voller Sehnsucht, ob da irgendwo einer ist, nach oben schaut.“ Eine unerschöpfliche Quelle und ein Merkmal vieler exzellenter Berater für das Adressieren von unbewussten Prozessen des Klienten ist es, ein inneres Gewahrsein für solche intuitiven Bilder oder Metaphern auszubilden und während des Gesprächs aufrechtzuerhalten. Sofern solche Bilder eine innere Wahr-Heit des Klienten treffen, lösen sie so gut wie immer eine Wahr-Nehmung bei ihm aus: Es wird im etwas bewusst. Er fühlt sich verstanden, er bekommt eine sprachliche Ausdrucksform an die Hand, er kann sich ein Gefühl eingestehen, er findet eine Basis es selbst in Worte zu fassen. Waren für Freud die Träume der Königsweg zum Unbewussten, so sind es eigentlich alle a-rationalen, analogen und von unterschwelligen Wahrnehmungen getragenen Denkformen, die helfen können, „plötzlich“ etwas zu wissen. Der Kreativität und dem Einfallsreichtum des Beraters sind an der Stelle keine Grenzen gesetzt.



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