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Beteiligend

Der Leitprozess Entscheider klärt, welche Stellen, Rollen und Funktionen in Entscheidungen eingebunden werden. Wenn alle über alles entscheiden würden, wäre zu wenig Komplexität reduziert! Daher gibt sich jede Organisation eine innere Struktur, die bestimmt, wo was entschieden wird. Diese Struktur „besteht“ gewissermaßen parallel zu der Struktur, wo was gemacht wird (Leitprozess Vernetzung). Bei vielen Beratungsprojekten zu Reorganisationen fällt auf, dass die Arbeitsabläufe und -strukturen mit hoher Akribie entworfen werden, während Entscheidungsabläufe und -strukturen eher als sekundär behandelt werden.

Oft wird die Kommunikations- und Entscheidungsgremienstruktur von der Hierarchiespitze gesetzt und sowohl die Tragweite dieser Entscheidung als auch ihre Folgen unterschätzt. Wer an Entscheidungen beteiligt wird, ist nicht nur eine Frage, wer dazu sachlich beitragen kann (Das ist oft das Kriterium: „Was macht denn der hier, der versteht doch gar nichts von der Sache!). Genauso wichtig ist es, wessen Interessen in den jeweiligen Entscheidungen berührt sind bzw. einfließen müssen. Oft will man das nicht, weil Vertreter anderer Bereiche als „Spione“, als „Störer“ gesehen werden, die die Sache nur komplizieren. Dabei ist wichtig im Auge zu behalten, dass man in Organisationen nur entscheiden kann wo, nicht ob Konflikte ausgetragen werden! Aus diesem Grund kommt den Entscheidungsstrukturen, -abläufen, -rechten und -pflichten für den Prozess des Organisierens und der Leistungsfähigkeit der Organisation enorme Bedeutung zu.



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