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Tiefenpsychologie

Da die Tiefenpsychologie ein solch riesiger, erratischer und mühsamer Fels des psychologischen Denkens und Handelns ist, generiert sie leicht Anhängertum oder Ignoranz. Die Fülle an Erkenntnissen und Erfahrungen erschließen sich daher nur, wenn man sich die Mühe macht, sich die sperrige Terminologie und Denkart anzueignen. Dann jedoch wird die Psychoanalyse  mehr als interessant und ist für viele Aspekte unseres metatheoretischen Veränderungsverständnisses bedeutsam. Tiefenpsychologisches Denken schult im Herstellen von Zusammenhängen unterschiedlicher Aspekte der Klienten und Kunden, es zwingt zu funktionalem Verständnis von Symptomatiken und es rechnet mit der Hartnäckigkeit vorhandener Muster.

Die psychoanalytischen Konzepte über die innere Struktur der Psyche, ihre Entwicklungspsychologie und Teile ihrer Sprache, insbesondere aber ihr Verständnis der beraterischen Beziehung sind aufgrund vieler neuer psychologischer Erkenntnisse mittlerweile sehr fragwürdig und lassen deutlichen Anpassungsbedarf erkennen.



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