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Teamnutzen bei „Nicht-Komfort“

Bei welchen Entscheidungssituationen können Teams einen besonderen Nutzen für Organisationen stiften? Es lassen sich entscheidungstheoretisch fünf besonders wichtige ableiten. Hier eine der fünf:

Wann immer Entscheidungen zu treffen sind, die für viele Betroffene sorgen und zwar mit unkomfortablen Auswirkungen, sind Entscheidungen durch Teams günstiger. Warum?

  • Diejenigen, die von negativen Folgen von Entscheidungen betroffen sind, suchen leicht Schuldige und Sündenböcke. Dies wird erschwert, wenn möglichst viele Betroffene durch Vertreter im Entscheidergremien repräsentiert waren. Ein gutes Beispiel dafür ist der Erfolg der Mitbestimmung! Der Leitprozess Teamerhalt spielt hier eine wichtige Rolle.
  • Identifiziert sich ein Team, in dem unterschiedliche Interessenlagen und Fachkompetenzen vertreten sind, mit einer Entscheidung, fällt es der organisationalen Umwelt schwerer, unsaubere oder politische Schachzüge zu vermuten. Hier wird deutlich, wie achtsam mit dem Leitprozess Zielbearbeitung in solchen Lagen umzugehen ist.
  • Hat das Team gemeinsam das Risiko der Entscheidung getroffen, kennt es die verworfenen Alternativen und ist dadurch weniger in Versuchung den Gefahrenträgern, die von der Entscheidung betroffen sind, zu erklären, dass man so handeln musste! Je weniger sich Entscheider hinter angeblichen Zwängen verschanzen – und das fällt gemeinsam leichter -, desto wahrscheinlicher ist es, dass unangenehme Entscheidungen hingenommen werden.


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