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Resonanz und Vermeidung

Jeder erschafft das, wovor er sich fürchtet. Vielleicht lässt sich dieses Bündel von Vermeidungsstrategien am besten auf diesen kurzen Nenner bringen. Psychologische Begriffe wie Wiederholungszwang, Skript, unvollendete Gestalten, selbsterzeugte Wirklichkeiten, systemische Stabilität meinen im Groben genau dieses Phänomen. Durch eigenes Wahrnehmen filtern wir genau das heraus, was unseren (unbewussten) Erwartungen entspricht, und durch Körpersprache, Handeln und Sprechen stimulieren wir bei anderen die Reaktionen, die wir nicht wollen. Menschen suchen das Vertraute und versuchen Neues im Alten einzubauen. Darum ist wenig so hilfreich, wie die eigenen Erfahrungen: „Ich bin mir ganz sicher – das ist gefährlich und führt zu nichts. Das habe ich schon x-mal erlebt!“. Die eigene Mitwirkung an diesen Erfahrungen ist in solchen Sätzen getilgt. Man glaubt sich! D.h. man glaubt den eigenen Wahrnehmungsfiltern und Resonanzmustern. Diese Vermeidungsstrategien zu unterbrechen, ist eine Aufgabe in jedem Veränderungsprozesses.



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