Regulationskompetenzen in Konflikten (Psyche)
Schaut man auf unsere Konflikttheorie, dann braucht es bei neun Konfliktmodi mit je zwei Polen in Summe 18 (!) Regulationskompetenzen. Schon an der puren Zahl lässt sich erkennen, warum in Konflikten dysfunktionale Kommunikation häufiger ist als funktionale. Zur Erinnerung: Der Konflikt erreicht immer sein Ziel eine neue Ordnung zu schaffen. Die Frage ist nur: Ist es die sachlich beste, die sozial günstigste und die zeitlich resourcenschonenste? Ein unregulierter Konflikt hat im schlechtesten Fall nur Verlierer, nur Verluste und seine Ordnung hält nicht lange oder es dauert ewig bis sie zustande kommt!
Daher hängt schon einiges davon ab, ob die beteiligten Personen, Gruppen, Organisationen, Staaten etc. imstande sind, Konflikte zu regulieren oder ob sie sich von ihnen erfassen und vor sich her treiben lassen. Hier sind die Kompetenzen skizziert, die Personen in Konflikten brauchen. Für Teams und Organisationen kommen die Erläuterungen demnächst.
Wer als Mensch Interesse hat, ein gutes Leben zu leben, braucht Konfliktregulationskompetenz im gleichen Maße wie Selbstregulationskompetenz. An manchen Stellen ist das sowieso fast identisch. In den 18 Bubbles im äußeren Kreis finden sich Beschreibungen, die Hinweise geben, worauf man im jeweiligen Modus achten kann, will man eher Herr oder Frau und nicht Sklave oder Sklavin des Konflikts sein.