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Reflexion der Teamgrenzen

Eine Reflexion der Teamgrenzen kann auf der inhaltlichen und der prozessualen Ebene erfolgen.

Auf der inhaltlichen Ebene gehört dies immer mit zum Schwierigsten, was es gibt, da hier die Frage der Veränderung in der Zusammensetzung des Teams im Raum ist. Nicht zuletzt deshalb neigen Teams wie Organisationen dazu, die Reflexion dieser Fragen, an den Teamleiter zu delegieren. Er/Sie soll entscheiden, ob jemand gehen muss oder wer dazu kommt. Dies entlastet das Team von anspruchsvollen gruppendynamischen Situationen mit der Konsequenz, dass im Team formale Hierarchie nötig wird. In Teams, welche diese nicht haben – manche Geschäftsführerteams, Gesellschafterkreise, familiäre Beiräte, auch manche Vorstände, Kooperativen, genossenschaftlich organisierte Teams, gewählte Gremien u.a.m. – kommen um eine Bearbeitung solcher Themen nicht herum. Hier empfiehlt sich so gut wie immer, dass derartige Dialoge moderiert werden. Andernfalls werden sie umgangen oder drohen zu eskalieren.

Die Teamgrenze auf der prozessualen Ebene wird meist dann reflektiert, wenn Unzufriedenheit mit dem Eintritt und dem Ausscheiden eines Mitglieds aus dem Team entsteht. Oft – und oft unterschätzt – entsteht diese dadurch, dass die Vorgänge ausschließlich durch den Teamleiter gesteuert sind, und die Gründe intransparent bleiben.

Weniger dramatisch – aber nicht weniger wichtig – sind die Reflexionen im Hinblick auf Aufnahme, Einarbeitung und Integration einerseits und Ausscheiden, Kündigung und Verlust andererseits.



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