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Beschreibung von Teamdynamik-Mustern

Ein Nutzen, den das vorliegende Denken in dynamischen Leitprozessen bietet, ist es, dass man (hier Teams) als sich selbst stabilisierende, also musterbildende, soziale Vorgänge betrachtet und somit eben auch beschreiben kann. Der Vorteil liegt darin, dass man den Fokus von Personen wegnimmt und stattdessen das kommunikative System mit Hilfe der ausgearbeiteten Leitunterscheidungen beobachtet. So erhält man „Bilder“, die es dem Team oder Beratern ermöglichen, gezielt im Hinblick auf die jeweiligen Aspekte Funktionales und Dysfunktionales zu benennen. Dadurch kann der jeweilige Beobachter aus seiner Sicht klar machen

  • wozu der Status quo gut ist,
  • welche Akteure davon profitieren,
  • was dadurch Schaden nimmt oder wer daran leidet,
  • was unter diesen Bedingungen möglich ist und unmöglich oder erschwert wird und
  • welche Zukünfte so wahrscheinlich werden und welche unerreichbar bleiben.

Kommunikativ ist es sehr viel leichter, sich über unterschiedliche Beschreibungen von Mustern zu verständigen, deren Unterschiede zu erforschen und nutzbar zu machen und sich nicht in sinnlosen Kämpfen über die „Richtigkeit“ der jeweiligen Brille aufzureiben. So weiß man ggf. auch sehr viel genauer, worüber man einen Konflikt hat und wie man ihn bearbeiten kann. Beispiele finden sich in den umliegenden Rosetten sowie in einigen der Praxisfälle. Bitte zuerst die Hintergrundinformationen zum Team lesen.