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Autonomieregulation in Teams

Teams regulieren im Kontext ihres Interaktionsmusters, wie fest die Koppelung der Mitglieder auf der Handlungsebene ist. Davon hängt ab, wie stark der Autonomiespielraum der Teammitglieder eingeschränkt ist bzw. wie stark diese die Interessen des Teams und die eigenen Interessen zur Deckung bringen (müssen).

In Teams, die auf Freiheit setzen, haben alle viel Spielraum. Ob sich das primär auf zeitliche Aspekte des Handelns (jeder arbeitet, wann er will), auf soziale Aspekte (jeder darf jedem aus dem Weg gehen) oder auf sachliche Aspekte (jeder macht, was ihm richtig erscheint) bezieht oder auf alles zusammen ist sehr unterschiedlich.

In Teams, die sich an Sicherheit orientieren, müssen sich alle auf Teamnormen einschwingen. Niemand kann einfach tun, was er will. Die sichere An- und Einbindung wird über gemeinsame Verhaltenserwartungen hergestellt (Alle sind pünktlich um 8 Uhr beim Meeting, sprechen dürfen Müller und Huber, die anderen hören zu!). Jeder weiß das und meistens hält man sich daran.

Teams können solche Interaktionsmuster auch mischen. Etwa: Bei den Arbeitszeiten ist jeder frei, beim Reporting gibt es strikte Disziplin.