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Auftragsklärung mit HR

Besondere Aufmerksamkeit braucht die Auftragsklärung mit der Human-Resources-Abteilung bzw. deren Vertreter(in)/HR-Businesspartner. In größeren Organisationen sind diese bei der Beauftragung einer Teamberatungsmaßnahme in der Regel mit im Prozess, was hilfreich und wichtig ist bzw. sein kann.

Wichtig ist der Kontakt aus zwei Gründen:

Zum einen bekommt der Teamentwickler schon einmal eine höchst relevante Außensicht des Teams um das es geht. Daher gilt es nicht nur die Formalien zu klären, sondern das Gespräch zu nutzen, um über möglichst alle Leitprozesse Informationen zu bekommen. Hierbei ist auch wichtig darauf zu achten, mit welchen Normen – Was ist ein gutes Team? – jemand das fragliche Team beobachtet. Dadurch ist der Teamberater weniger gefährdet, den Bezugsrahmen der HR-Person (unbewusst) zu übernehmen. Gerade wenn beide „vom Fach“ sind, droht man sich (zu schnell) einig zu sein und sich in Urteilssymbiosen („Stimmt, das ist wirklich ein Problem!“) wieder zu finden. Wenn HR auch bei der Auftragsvergabe noch ein Wort mitredet, ist die Versuchung Wertungen zu übernehmen besonders hoch.

Zum anderen erfüllen HR-Funktionen eine wichtige Brokerrolle: Ist der/die BeraterIn der/die passende? Führungskräfte suchen sich ja gern jemand aus, der ihnen ähnlich ist oder nicht weh tut. Darum ist ein sorgfältiges Forschen, was es aus Sicht des HR-Verantwortlichen für das Team braucht, besonders sinnvoll und professionell angesagt.